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Windsurfen Mastbruch

Fast jeder hat schon mal davon gehört, einige haben es schon selbst erlebt – Mastbruch auf dem Wasser. Wenn das Ufer so weit entfernt ist, dass man nicht einfach wieder zurückschwimmen kann, wirst Du auf dem Wasser abriggen müssen. Das hört sich recht einfach an, ist es im Prinzip auch, allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Zunächst löst Du den Tampen des Achterlieks und fädelst ihn aus der Segelöse . Anschließend öffnest Du den Gabelbaumverschluß. Den Gabelbaum führst Du Richtung Mastfuß und legst ihn auf Dein Board.

Nun löst Du den Tampen am Vorliek. Anschließend ziehst Du die Mastverlängerung aus dem Mast und verbindest das Segel mit dem Tampen wieder mit der Mastverlängerung. Die Mastverlängerung keinesfalls vom Board lösen! Dein Segel und Dein Mast können sehr schnell untergehen, deshalb solltest Du diese Schritte zügig durchführen!

Jetzt geht es darum eine möglichst stabile Befestigung der Riggteile auf dem Board zu erreichen. Deine Gabel legst Du mit dem Kopfstück auf dem Bug des Boards, ziehst die Startschot einmal unter dem Board durch und verbindest sie wieder mit dem Gabelbaum.

Danach entfernst Du die Mastteile aus Deinem Segel. Führe die Mastteile vom Heck aus jeweils durch eine der vorderen Fußschlaufen, sofern es möglich ist, auch durch die Trapeztampen des Gabelbaums.

Nun beginnst Du das Segel vom Top aus zusammenzurollen. Versuche das Segel möglichst fest zusammenzurollen, leg es auf Dein Board. Fixiere das Achterliek des Segels mit dem Achterliekstampen des Gabelbaums. Ebenso verfährst Du mit dem Vorliek, schaffe eine möglichst feste Verbindung zwischen den einzelnen Riggteilen.

Fertig! Du ziehst Dich vom Heck aus auf Dein Board und paddelst zum Strand zurück. Beachte bei allen Schritten, dass Du Dich keinesfalls von Deiner Ausrüstung entfernst. Gerade bei starkem Wind kann Dein Board schnell weggetrieben werden. Achte unbedingt darauf, im Notfall ist das Board Deine Rettungsinsel!

Wir haben diese Fotoserie an einem windlosen Tag am Gardasee gemacht. Erstaunt hat uns, wie schnell das Segel tatsächlich abgetaucht ist. Ebenso haben wir festgestellt, dass abriggen auf dem Wasser um einiges anstrengender ist, als wir uns das vorgestellt haben. Dir empfehlen wir, selbst einmal an einem ruhigen Tag zu üben.