MENÜ
This is an example of a HTML caption with a link.

Windsurfen Reparaturen - die Toolbox

Silbernes Klebeband, ein ausgefranster Tampen, eine paar Schrauben, ein rostiger Schraubendreher – nicht selten habe ich eine so umfangreiche Ersatzteilausstattung in Surftaschen gesehen. Klar, wer seine Ausrüstung regelmäßig kontrolliert und alle abgenutzten Teile sofort austauscht, wird eher selten in die Verlegenheit kommen am Spot irgendein Ersatzteil zu brauchen. Und wenn am heimischen See etwas kaputt geht oder mal eine Finnenschraube verloren geht – schade um den Tag, aber halb so schlimm………….wirklich?
Spätestens wenn man für ein paar Tage etwas weiter wegfährt, oder gerade für den Urlaub sollte man sich ein paar Gedanken machen was man dabei haben sollte.

Hier hab ich mal eine Ausstattung zusammengestellt, die sich recht gut bewährt hat:

Ersatztampen  mindestens je einen für jeden an meinem Rigg verwendeten Tampen
Schrauben  Finnenschrauben, Fußschlaufenschrauben, Entlüftungsventilschraube, Nutenstein (Mastfußbefestigung)
Klebeband -das ich nicht für kurzfristige Reparaturen von  kleinen Löchern im Board verwende! Dafür habe ich
Aufkleber  auch ruhig ein paar größere, damit kann man zur Not auch mal ein Segel provisorisch flicken, schöner geht das allerdings mit
Segelrepairtape
Neoprenkleber
Ding Stick
Epoxid-Spachtel speziell zur Reparatur von kleinen Löchern in Surfboards. Ist ähnlich wie Knetmasse und härtet in ca. 30 Minuten aus
Schleifpapier unterschiedlicher Körnung, für kleinere Sachen eigenen sich auch Kunststoffnagelfeilen ganz hervorragend, gibt es von rauh bis ganz fein, damit kann man sogar polieren
Sekundenkleber
Feile, kleine Säge, Hammer, Zange, Klammern
Multitool
Schraubendreher
Messer
Wasserfester Stift
Feuerzeug
Mastfußseele ( Powerjoint
) – nicht vergessen, das passende Werkzeug zum wechseln
Trapeztampen

Kleinere Sachen wie Schrauben etc.  verpacke ich in kleine Klarsichttüten. Alle Gegenstände auf der Liste lassen sich ganz problemlos z.B. in die mit Surfbrettern mitgelieferten Finnentaschen verpacken.
Diese Liste lässt sich natürlich noch erweitern, wer mit Cambersegeln unterwegs ist sollte vielleicht Ersatzcamber einpacken. Verschlußhebel für den Gabelbaum, die Plastikclips zur Verstellung der Gabellänge, eine zweite Mastverlängerung und ein paar Segellatten können Ärger und verlorene Surftage vermeiden.
Wer sein Board ab und zu mal auf Steine wirft oder auf andere Weise Löcher ins Board macht, kann auch Epoxydharz, Glas- /Carbongewebe, Microballoons, Mischbecher, Abreissgewebe und Trennfolie einpacken. Wer allerdings keinerlei Erfahrung mit umfangreicheren Boardreparaturen hat, sollte auch im Urlaub nicht damit anfangen welche zu sammeln. Dann lieber zum Profi, auch wenn man ein paar Tage aufs Board verzichten muss.