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[Article: Norderney | Diskussion ]
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[Edit]1 Windsurfen Norderney

Windsurfen_Norderney_IMG_0251.JPG

Norderney ist für Surfer aus dem Norden Deutschlands ein ideales Ziel, auch für einen Kurztrip. Allerdings sollte man die Fährkosten nicht vergessen, die den Trip etwas teurer machen. Die Insel selbst bietet bei nahezu jeder Windrichtung sehr gute und unterschiedliche Bedingungen. Abhängig von der Windrichtung findet man von perfektem Glattwasser bis zu masthohen Wellen alles was Surfer sich wünschen.

Norderney bietet im Prinzip drei Spots, zwei auf der Nord- und einer auf der Südseite der Insel. Ideal ist es wenn man sein Material auf einem kleinen Surfwagen transportieren kann. Mit dem Auto kommt man zwar auch an die Spots, parkt aber immer etwas vom Spot entfernt.

[Edit]1.1 Wegbeschreibung

Windsurfen_Norderney_IMG_0261.JPG Über die Autobahnen A28 und A31 Richtung Emden. Bei der Ausfahrt Emden-Nord auf die B210 abfahren in Richtung: Emden-Mitte / Aurich / Norddeich / Nord. Durch Harsweg, dort nach rechts abbiegen : B210 Richtung: Aurich / Norddeich / Nord II, dann Ausfahrt Harsweg, weiter auf der B210, durch Südbrookmerland, nach links abbiegen : B72 Richtung: Norddeich / Norden / Norderney / Juist An der Ausfahrt Südbrookmerland, weiter auf der B72, am Kreisel die 2 Ausfahrt nehmen: dann durch Norddeich, anschließend nach rechts abbiegen zur Fähre. (Preise im Internet unter www.norderney.de)

Von hier aus geht es in rund 45 Minuten mit der Fähre nach Norderney. Die Insel ist teilweise autofrei, in der Innenstadt ist nur die einmalige An- und Abfahrt zur Unterkunft erlaubt.

Der Spot Weiße Düne liegt allerdings außerhalb dieser Zone an der Ostküste der Insel, die Anfahrt ist also jederzeit möglich. Vom Ort kommend, fährst du kurz vor dem Golfplatz nach links von der Hauptstraße ab zur 'Weißen Düne'. Ein kostenfreier Parkplatz liegt hinter den Dünen.

Die Kurtaxe ist vor dem Verlassen der Insel zu bezahlten. Es empfiehlt sich, für die Rückfahrt mit der Fähre die gewünschte Uhrzeit reservieren zu lassen. Eine Reservierung für die Hinfahrt ist jedoch nicht möglich.

[Edit]1.2 Spots

[Edit]1.2.1 Januskopf

Windsurfen_Norderney_IMG_0263.JPG Der Januskopf liegt mitten in der Stadt im Norden der Insel und ist seit vielen Jahren auch Austragungsort des Deutschen Windsurfcups (DWC). Hier rollen an windigen Tagen gute Wellen an den Strand. Wind aus WSW weht sideshore von links und bietet somit ideale Bedingungen. Bei Hochwasser findest du eine eine ordentliche Brandungszone, die sowohl zum Springenals auch zum Wellen abreiten gut geeignet ist. Durch den relativ flach abfallenden Sandstrand ist der Shorebreak auch bei stärkerem Wind nicht besonders selektiv. Hat man die brechenden Wellen überquert, kann man recht entspannt die Dünungswellen genießen. Je weiter der Wind auf nördliche Richtungen dreht, desto anspruchsvoller werden auch die Bedingungen. Bei schräg auflandigem Nordwestwind können die dicht aneinander liegenden Steinbuhnen auch gefährlich werden. Besonders bei hohem Wasserstand ist das aufkreuzen zwischen den Buhnenfeldern eine Herausforderung.



Bei niedrigem Wasserstand hingegen entlädt die Nordsee ihre Kraft bereits auf der sehr weit vorgelagerten Sandbank, so dass selbst bei recht starkem Wind die Wellen zwischen den Buhnen nicht höher als rund einen Meter werden. Auch auflandiger Wind stellt keine besonderen Anforderungen an das Können, da die Buhnen nahezu vollständig frei liegen.

Abhängig von der Windstärke, Windrichtung und des Wasserstandes ist der Januskopf ein sehr anspruchsvoller Wavespot oder ein idealer Spot für Brandungseinsteiger.

[Edit]1.2.2 Weiße Düne

Der Strandabschnitt „Weiße Düne“ liegt östlich der Stadt und gilt als schönster Badestrand der Insel. Nordseetypische Dünen und feinster Sandstrand bieten eine traumhafte Kulisse, was an warmen Sommertagen schon einige hundert Sonnenanbeter anlockt.

Bläst es kräftig aus westlicher Richtung (West- bis leichter Nordwestwind kommt sideshore von links) rollen bei Hochwasser an guten Tagen schon mal masthohe Wellen in Richtung Strand. Sie brechen auf mehreren vorgelagerten Sandbänken, so dass eine große Brandungszone entsteht – definitiv keine Bedingungen für Waveeinsteiger! Auch wenn es keine Hindernisse in Form von Buhnen im Wasser gibt, sind die Bedingungen bei auflandigem Wind, aufgrund der starken Strömung und des Weißwassers, nur Experten zu empfehlen.

Im Gegensatz zum Januskopf laufen an der Weißen Düne auch bei Niedrigwasser noch gute Wellen. Zwar werden die Wellen kleiner, die Brandungszone ist aber immer noch sehr groß und somit bleibt der Spot anspruchsvoll. Zur Weißen Düne gelangt man am besten mit dem Auto. Auch wenn der Parkplatz relativ nahe am Wasser ist, muss man sein Material– je nach Gezeitenstand – bis zu 100 Meter weit tragen.

[Edit]1.2.3 Yachthafen

Der Spot ist ein sehr beliebtes und vor allem für Ein- und Aufsteiger ideales Revier, da man überall stehen kann, zudem funktioniert der Spot bei allen Windrichtungen. Die örtliche Windsurf- und Kiteschule , mit Sitz direkt am Yachthafen, führt hier auch ihre Schulungen durch. An der Station kann man auch Material mieten oder sein eigenes einlagern. Allerdings ist Surfen nur hier nur ca.etwa 5 Stunden lang bei Hochwasser möglich. Während der Ebbe fällt das Becken trocken, es gibt nur auf dem vorgelagerten Priel genug Wasser. Am besten funktioniert die Bucht bei Wind aus östlichen Richtungen. Wind aus westlicher Richtung ist meistens sehr böig.

Beim Ein- und Auslaufen des Wassers in das Becken entsteht eine starke Strömung. Man sollte dann besser nicht aufs Wasser gehen. Eine lange Reihe von Holzpfählen verläuft quer durch die Bucht.

[Edit]1.2.4 Das Watt

Bei Niedrigwasser macht man entweder Pause, oder man überquert die Fahrrinne, die direkt vor dem Becken liegt und surft im Wattenmeer. Achtung – Gezeiten! Das Queren des Fahrwassers ist aufgrund starker Strömungen erst eineinhalb- bis zwei Stunden vor Niedrigwasser möglich. Umgekehrt sollte man sich etwa eineinhalb bis zwei Stunden nach Niedrigwasser wieder auf den Heimweg machen. Zwar muss man, um im Watt zu surfen, sein Material einige Meter durch die trockengefallene Bucht schleppen, dafür erwarten einen hinter der Fahrrinne an guten Tagen perfekte Flachwasserbedingungen.

Bei Wind um Ost surft man geradewegs übers Fahrwasser und heizt anschließend in einem Priel, der selbst bei Niedrigwasser noch immer tief genug ist. Bei südlichem Wind, wenn der Priel nicht funktioniert, surft man nach links und kreuzt ein kleines Stück zur Sandbank hoch: Auch hier kann man direkt hinter der Sandbank im spiegelglatten Wasser heizen. Steht der Wind so ungünstig, dass keine der beiden Varianten Spaß macht, fährt man nach rechts raus, bis man aus der Windabdeckung des Fähranlegers gelangt. Hier wird die Speedpiste allerdings von einigen Kabbelwellen etwas „aufgelockert“.

[Edit]1.3 Wettervorhersage

Windfinder.com (http://www.windfinder.com/forecast/norderney)

[Edit]1.4 Webcams

Kaiserhof, Blick Richtung Nordwest (http://www.addicted-sports.com/windsurfen/webcamwetter/norderney/)

Last changed: 21.03.2012 11:37 (CID: 699) by Rainer Motloch
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