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What you read is what you get?

Gerade habe ich in einigen Katalogen und auf den Webseiten verschiedener Brett- und Segelhersteller gestöbert und dabei recht interessante Sachen entdeckt. So beschreibt ein Segelhersteller seine Produkte folgendermaßen:

„With acceleration so aggressive that it will pull your arms out of their socket and a top speed that will bring men on their knees begging for mercy.”

Wahnsinn, ich stell mir das gerade am Strand vor, der arme, geschundene Surfer auf Knien vor seinem Rigg, fleht – leise, etwas peinlich ist es wohl doch – um Gnade. Ein anderer Segelhersteller hat ein neues Segel entwickelt mit sehr guten Eigenschaften:

“The sail is even lighter, resulting in good speed and control in high wind and a very good pop after the jibe to get distance on other riders.”

Nun ja, hoffentlich reicht bei der Konkurrenz einfach nur gute Geschwindigkeit aus, um Abstand zu den anderen Fahrern zu bekommen. Ich schaffe das aber meist ganz gut, wenn ich wie so oft ins Wasser falle, die anderen aber vorbeiziehen. Deshalb ist es wohl vernünftig, sich ein Board dieses Herstellers zu kaufen:

“This board will be at the front of many heats and races, be sure to have one under your feet.”

Ja, damit werde ich allen davon fahren, aber unschlüssig bin ich dennoch, auch dieses Produkt ist sehr interessant:

“Improved vee planforms coupled with an improved scoop rocker line and new cut-out designs make this machine the new weapon on the race course”


Nun surfe ich aber leider nicht in den USA, wo das Tragen von Waffen in vielen Staaten erlaubt ist, nicht dass ich dann plötzlich am See verhaftet werde, wegen des Führens einer Waffe ohne waffenrechtliche Erlaubnis. Also doch lieber keine Kompromisse, das Board speziell für meine Fahrkünste:

"No compromise, straight forward racing machines.“

Immer geradeaus, halsen kann ich ohnehin nicht richtig, das ideale Board, sicher besser geeignet als diese Boards:

“They work ideal in racing formats like they use in the World Cup - mostly downwind and not very long legs. Maximum acceleration, reaching top speed instantly, staying on the plane through the jibe and taking all the speed with you - that were the priorities for these boards.”


Raume Kurse fahre ich schließlich nicht so gerne, erstens ist das sauschnell, zum anderen muss ich hinterher endlos Höhe knüppeln, kurze Schläge sind auch nicht mein Ding, schnell in die Halse rein und wieder raus scheitert am notwendigen Wasserstart dazwischen. Also weitergeblättert auf der Suche nach dem richtigen Stuff für die nächste Saison. Das hier liest sich doch schon sehr vielversprechend.

“They are fast racing machines designed for the highest top speeds, the highest average speeds, the quickest accelerations with powerful overtaking abilities throughout a wide wind range.”


Wow, das wird es wohl werden, eine schnelle Rennmaschine, die „linke-Spur-Lichthupe“ Version eines Surfboards. Da hab ich dann gleich mal nach einem Test gesucht und bin auch fündig geworden:

“Felt like no one could touch me. Think fast, and you go fast.”


Super, einfach nur schnell denken und schon bin ich auch schnell, so einfach ist das und ich mach mir  Gedanken über Körperhaltung und solchen Kram.

Zitate von : Point7, JP Australia, RobertoRicciDesigns, Starboard, NeilPryde, Windsurfing Magazine (USA)