Jericoacoara, vor nur wenigen Jahren ein absoluter Geheimtipp, mittlerweile ein weltweit bekannter und beliebter Spot. Surfers Paradise im Norden Brasiliens, ein Dorf rundherum nichts als unendliche Weite, viel Wind der fast jeden Tag bläst, dazu schöne Wellen zum springen und abreiten. Ein traumhafter Strand, das ganze geschmückt von Palmen und Cashewnussbäumen.
Die Washington Post hat den Strand von Jericoacoara zu einem der zehn schönsten der Welt gekürt. Das kleine, unter Naturschutz stehende Dorf Jericoacoara, meist nur Jeri genannt, hat einen ganz besonderen, einmaligen Flair mit seinen kleinen Sandstraßen, liebevoll eingerichtete Restaurants, Cafés, Bars und kleinen Läden.
Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug von Europa aus über Lissabon nach Fortaleza. Die Flugzeit ab Lissabon beträgt etwa sieben Stunden. Vom Flughafen aus fährt man durch die Zweimillionenstadt Fortaleza, in rund 4 Stunden und etwa 300 Kilometer über Landstraßen, Pisten und schließlich direkt am Strand entlang nach Jericoacoara.
Der Spot ist eine riesige Bucht, der Wind kommt schräg ablandig von rechts. Der Wind ist am Morgen und Vormittag noch schwach, nimmt dann ab Mittag zuverlässig zu und bläst bis zum Sonnenuntergang.
Die gesamte Bucht hat einen tollen Sandstrand, direkt vor der Club Ventos-Windsurf-Station schauen an einigen Wochen einige Steine und Felsen aus dem Sand. Bei auflaufendem Wasser (Flut) sind die Steine im Wasser nicht zu sehen beim rein- und rausgehen sollte man etwas vorsichtig sein.
Die Wellen laufen um die Felsnase in Luv direkt in die Bucht herein, durch die Drehung kommen sie direkt von vorne. Die Wellenhöhe liegt bei rund einem, im späten Herbst und Winter können sie auch bis zu zweieinhalb Meter hoch werden. Die Wellen eignen sich ideal zum springen und abreiten, sind allerdings nicht so kraftvoll wie durch Swell erzeugte Wellen an den Küsten der Kanarischen Inseln. Innerhalb der Bucht und auch zwischen den einzelnen Wellen ist das Wasser spiegelglatt, ideal für Freestyler und Manöverfreaks.
Der Strand ist über große Teile sehr seicht, auch für Anfänger und Aufsteiger ist es hier mit einem etwa 300m großen Stehbereich ideal. Wenn Du weiter aus der Bucht herausfährst gibt es größere Windwellen die auch Spaß machen. Weiter in Luv gibt es noch einen hauptsächlich von Wellenreitern genutzten Wavespot, die Küste ist hier teilweise felsig. Eher etwas für Experten.
Das Personal der Club Ventos-Windsurf-Station beobachtet alle Windsurfer ständig mit dem Fernglas, ein Motorboot liegt jederzeit startbereit am Strand.
Jericoacoara hat von August bis Januar zu fast 100% täglich ausreichend Wind – mehr Vorhersage ist nicht notwendig.
Der kleine Ort – gefühlt am Ende der Welt – verfügt zwar über ein WLAN-Netz, es gibt allerdings keine Webcam.
Infos über die Club Ventos-Station im Internet:
Clubventos.com (http://www.clubventos.com/html/)