In Frankreich wird Windsurfen nahezu überall ausgeübt, wobei man zwei Regionen unterscheiden kann. Die Nord- und Westküste Frankreichs, an der der Wind hauptsächlich von Tiefdruckgebieten ausgeht. Bekannt ist diese Region hauptsächlich für seine guten Wavesailing-Bedingungen. Wissant im Norden, Siouville im Cotentin, sowie die Halbinseln Crozon und Quiberon gehören zu den bekanntestenWave Spots in Frankreich. Das Gleiche gilt sowohl für Region um La Torche, den bekanntesten Spot für Big Wave Windsurfing in Frankreich, als auch für die L’ile aux Vaches, wo manchmal Bedingungen herrschen, die selbst Profis wie Antoine Albeau und Julien Taboulet extrem fordern.
Im Süden Frankreichs, an der Mittelmeerküste, liefern Thermikwindsysteme wie der Mistral und der Tramontana starke und regelmäßige Winde und bieten hervorragende Freestyle- und Speedsurfing-Bedingungen, ebenso sehr gute Möglichkeiten fürs Wellensurfen, wie beispielsweise in der Region um Marseille. Zusammengenommen hat Frankreich rund 5.500 Küstenkilometer und bietet eine unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Windsurfbedingungen. Mit diesen Voraussetzungen verwundert es nicht, dass viele der weltbesten Windsurfer Franzosen sind.