Windsurfen Österreich

Österreich ist bekanntermaßen ein Land der Berge und weniger der Meere. Aber immerhin weist die Landkarte des mitteleuropäischen Landes die eine oder andere Wasserfläche auf.

Gute Reviere für Anfänger und Fortgeschrittene bieten der Neusiedlersee sowie der nahegelegene Zicksee im Burgenland. Beide sind flach und haben angenehme Wassertemperaturen. Meist konstante Winde mit bis zu 7 Beaufort sorgen für Spaß beim Windsurfen. In Podersdorf am See finden auch verschiedene Windsurfwettbewerbe statt. Bekannt ist vor allem der PWA-Freestyle-Event, der im Frühjahr stattfindet und tausende Zuschauer anlockt.

Viele Windsurfer treffen sich besonders in den Sommermonaten am Achensee, wo die Bedingungen zum surfen optimal sind. Zwischen dem Karwendelgebirge und dem Rofangebirge entsteht im Sommer ein thermischer Wind, der bei Schönwetter ab ca. 14.00 Uhr bläst. Die Surfer nennen Ihn auch den “boarischen Wind” und es ist ein moderater Nordwind, der bei herannahenden Schlechtwetterfronten auch sehr stark werden kann. Auch bei Föhn finden sich viele Windsurfer am Achensee ein. Im Gegensatz zum Nordwind, ist der aus Süden kommende Föhn sehr böig, Windstärken zwischen 3 und 8 sind keine Seltenheit.

Die beiden im Salzkammergut wunderschön gelegenen Seen Mondsee und Traunsee eignen sich ebenfalls zum windsurfen. Der Mondsee ist besonders bei Föhnlagen gut, während der Traunsee im Sommer thermischen Wind hat.

Die höchstgelegene Surf- und Segelschule Österreichs findet man am Hochgebirgssee Durlaßbodenspeicher. Auf eine Höhe von 1.400 Metern liegt der künstlich angelegte See bei der Ortschaft Gerlos im Zillertal und bietet gute Bedingungen sei es für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.